Karwendel und Zugspitzregion
Schon früher besuchte ich die Berge um Mittenwald. Reizvoll war der Klettersteig Mittenwalder Höhenweg
über die Linderspitze dem ein langer Abstieg über die Brunnsteinhütte nach Mittenwald folgte. Von Lengries
unternahmen wir auch einige Touren im Karwendel, wie zum Beispiel zur Lamsenspitze. Die folgenden Fotos
sind aus dem Jahr 2011, wo wir außer der Westlichen Karwendelspitze mit Abstieg durch das Dammkar wieder den
Aussichtsberg Herzogstand besuchten.

Spaziergang oberhalb von Mittenwald mit Blick auf das Karwendel

Ein hübscher Aussichtsberg ist der Herzogstand 1731 m, unten der Walchensee

Sehr exponiert wie ein Adlernest liegt die Tegernseer Hütte (bei Wildbad Kreuth)

Aufstieg zur Westlichen Karwendelspitze 2385 m

Blick von der Karwendelspitze auf den Alpenhauptkmm

Vom Großen Ahornboden kann man die Falkenhütte erwandern
Auch das Zugspitzgebiet besuchten wir öfter, bereits 1951 zum ersten Mal. Damals ging es allerdings mit der Seilbahn
von Ehrwald zum Gipfel. Später versuchten wir einmal zu Pfingsten den Anstieg über die Höllentalangerhütte. Über
die mit Stahlstiften versicherte Steilwand "Brett" ging es noch ganz gut, doch dann versanken wir im hüfttiefen
Schnee zwischen den Latschen, so dass umkehren angesagt war. Wir holten die misslungene Besteigung nach, indem
wir abends illegal durch den Tunnel der Zugspitzbahn hoch stiegen. In späteren Jahren machte ich noch den
Klettersteig "Stopselzieher" von Ehrwald hoch, mit 1760 m Anstieg etwas für gute Kondition. Mit der Bahn geht es
dafür schnell wieder hinunter.
Im Jahr 2010 waren wir in Ehrwald. Als Eingehtour besuchten wir die schön gelegene Coburger Hütte. Einen tollen
Ausblick auf das Wettersteinmassiv genießt man vom Grubigstein, wo man mit einer Seilbahn von Leermoos weit hoch
gelangt. Die Zugspitze stand natürlich auch auf dem Programm. Bei schönem Wetter schnell mal mit der Bahn hinauf.
Doch der Anstieg zu Fuß reizte mich trotzdem, und zwar über die Ehrwalder Alm, das Gatterl und die Knorrhütte. Es
hatte inzwischen Neuschnee gegeben, aber es sah von unten gar nicht so schlecht aus, als ich aufbrach. Ab Gatterl
wurde es ziemlich weiß, auf der Knorrhütte war das Wasser ausgegangen, aber der Weiterweg war machbar. Allerdings
kam noch Nebel dazu, so landete ich am Zugspitzplatt, fand dort aber einen Wegweiser zum Gipfel. Ein paar 100 Meter
vom Schneefernerhaus vorbei ging ich den Steilhang direkt an, denn der Steig war unter dem Schnee verborgen. Dann
entdeckte ich ein Drahtseil und damit war die Orientierung gesichert. Auf dem Gipfel war es leer, aber die Seilahn
fuhr und brachte mich nach Ehrwald zurück.

Eine reizvolle Wanderung führt zur Coburger Hütte in der Mieminger Kette

Schöner Blick vom Grubigstein auf das Zugspitzmassiv

Auf dem höchsten Punkt Deutschlands 2963 m

Aufstieg von Ehrwald: Grenzüberschreitung am Gatterl

Ab Knorrhütte geht es im Schnee weiter

Drahtseile, die Orientierung zum Gipfel ist gesichert

Vor ein paar Tagen war hier noch herrlicher Sonnenscheein